Die besten Kameras für individuell unterschiedliche Foto- und Filmvorhaben zu finden, stellt mitunter eine echte Herausforderung dar. Das liegt vornehmlich an der umfassenden Angebotsvielfalt. Die Dichte an Kameras ist unabhängig vom Einsatzgebiet und Verwendungszweck gigantisch. Das erschwert die Suche nach der besten Kamera für dein spezielles Vorhaben.
Besonders komplex und kaum überschaubar präsentiert sich vor allem der Markt für Systemkameras. Das ist gleichzeitig der Markt mit dem größten Wachstumspotenzial. Hier findest du kleine und leichte Kameratypen, die eine tolle Bildqualität und ein einfaches Handling mit einem günstigen Preis kombinieren.
Zudem definieren sich Systemkameras über ein austauschbares Objektiv sowie meistens zahlreichen Funktionen. Damit stellen die mit APS-C- und MFT-Sensoren ausgestatteten Systemkameras eine gute und preiswerte Alternative zu den Vollformatkameras dar.
Ausrichtung der Systemkameras auf das eigene Vorhaben
Welche Kameras aber die besten Leistungen und Ergebnisse bieten, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Oftmals sind es nur Nuancen, die hierbei entscheidend sind. Grundsätzlich ordnet sich eine Systemkamera zwischen den kleinen Kompaktkameras und einer Spiegelreflexkamera ein. Die beste Systemkamera lässt sich allerdings nicht pauschal definieren.
Denn: Welches Modell letztendlich die beste Systemkamera für dich darstellt, hängt davon ab, wofür du sie nutzen möchtest. Für Urlaubsfotos und Fotos von Familienfeiern muss eine Kamera andere Anforderungen erfüllen als beispielsweise bei der Action- und Sportfotografie oder beim Vlogging.
Gesucht: Die beste Systemkamera für dein Vorhaben und deine Anforderungen
Als die beste Systemkamera 2024 für Allround-Aufgaben gilt zum Beispiel die Fujifilm X-H2, während etwa die Panasonic Kamera Lumix DC-G110 die beste Kamera für Social Media Inhalte darstellt. Die beste Systemkamera für Einsteiger wiederum muss vor allem ein einfaches Handling und eine leichte Bedienbarkeit bieten.
Das ist zum Beispiel bei der Canon EOS R8 der Fall. Schon an diesem Beispiel kann erkannt werden, wie stark der Zusammenhang zwischen Nutzungsart und dem Leistungsportfolio einer Systemkamera ist. Um dir bei der Suche nach der für dich besten Systemkamera nachhaltig zu helfen, stellen wir dir im Folgenden gute beziehungsweise die jeweils besten Systemkameras für unterschiedliche Einsatzzwecke vor.
Canon EOS R8: Sowohl für Einsteiger als auch für Erfahrene eine Top-Investition
Die Canon EOS R8 ist eine Vollformat-Systemkamera, die sich vornehmlich an Einsteiger richtet. Dennoch stellt das Modell keine klassische Einsteiger Kamera dar. Da viel Profi-Technik im Kamerainneren verbaut wurde, ist die Canon EOS R8 auch für erfahrene und ambitionierte Fotografinnen und Fotografen eine attraktive Alternative.
Und das Beste dabei: Mit einem Preis von rund 1.400 Euro für das spiegellose Kameragehäuse präsentiert sich die EOS R8 äußerst preiswert.
Der Vollformat-CMOS-Sensor mit 24,2 MP sorgt für mächtig Tempo und gewährleistet eine hervorragende Foto- und Videoqualität, die durch Detailreichtum und eine kontrastreiche Schärfe geprägt ist. Hinzu kommen gute Low-Light-Eigenschaften. Das garantiert dir die besten Fotos auch bei schlechten Lichtverhältnissen.
Die maximale Empfindlichkeit bei Fotos liegt bei ISO 102.400, während Videoaufnahmen bis zu ISO 25.600 machbar sind. Zum Einsatz kommt zudem ein ursprünglich im Profi-Modell EOS R3 verbauter 24-Megapixel-Sensor (Auflösung 6000 x 4000 Pixel) sowie der richtig schnelle Digic X Bildprozessor. Der Autofokus (Dual Pixel CMOS AF II) überzeugt mit einer sehr genauen und rasanten Motiverkennung.
Die besten Voraussetzungen für kinoreife 4K-Videos und einzigartige Zeitlupeneffekte
Auch wenn du gerne Videos aufnimmst, ist die Canon Systemkamera EOS R8 eine erstklassige Wahl. So nimmst du kinoreife 4K-Videos mit Bildraten bis 60p auf – und zwar aus Oversampling der 6K-Sensordaten.
Alternativ greifst du auf Full HD mit maximal 180p zurück. In diesem Modus erzielst du bei Bedarf sogar einzigartige Zeitlupeneffekte.
Kurzum: Gut und richtig fotografieren wird durch die Einsteiger Kamera EOS R8 gefördert und vereinfacht.
Belichtungsnachführung
Canon EOS R7: Professionelles Niveau zu einem wirklich günstigen Preis
Canon hat seine Systemkamera EOS R7 mit einem APS-C Sensor, iTR AF-Technologie und Deep Learning KI ausgestattet. Dadurch lassen sich zum Beispiel Fahrzeuge, Menschen und Tiere gezielt erfassen und gestochen scharf abbilden.
Die Canon Systemkamera bietet aber noch viele weitere Highlights. Dazu zählen zum Beispiel ein 7-stufiger Schutz vor Verwacklungsunschärfen, Reihenaufnahmen mit bis zu 30 B/s oder auch Canon Log 3 für die professionelle Nachbearbeitung von Filmaufnahmen.
Die ausgezeichnete Canon Systemkamera überzeugt dabei in erster Linie durch eine hohe Bildqualität in Kombination mit einer großzügigen Ausstattung mit deutlichem Profi-Touch und einem irren Arbeitstempo. Als Basis für die Top-Performance dient der superschnelle Digic X Prozessor, der gleichzeitig auch eine aufwendigere Bildverarbeitung in allen Belangen ermöglicht.
Kleines Manko: Das Zusammenspiel von hoher ISO-Einstellung und Dämmerlicht gefällt dem hochauflösenden Sensor nicht wirklich. Dafür stellt der Autofokus rasend schnell scharf und überzeugt beim Nachführen der Schärfe.
Gleich drei 4K-Modi hat die Systemkamera an Bord. Dabei schafft sie bis zu 60 Bilder pro Sekunde. Für Filmbegeisterte könnte dieses Modell durchaus die beste Kamera beziehungsweise die beste Systemkamera darstellen.
Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im Canon-Universum
Vom technischen beziehungsweise technologischen Niveau her ähnelt die spiegellose Systemkamera EOS R7 der in Profikreisen häufig genutzten EOS R3. Dabei präsentiert sich die Kamera aber deutlich kleiner und schlanker. Das trifft übrigens auch auf den Preis zu.
Während du für die EOS R3 mindestens rund 4.900 Euro bezahlst, musst du für den Canon R7 Body lediglich rund 1.400 Euro einplanen. Das ist deutlich günstiger in Anbetracht der technologischen Verwandtschaft. Du entscheidest dich hier also für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis in dieser Kategorie von Systemkameras.
Die beste Kamera für Wildlife-, Sport- und Action-Aufnahmen
Mit der spiegellosen Canon Systemkamera EOS R7 erhältst du ein nahezu hybrides Modell, das modernste Technologie, eine beeindruckende Leistungsstärke und eine enorme Geschwindigkeit symbiotisch verbindet.
Sie ist ideal dazu geeignet, einzigartige und dabei auch flüchtige Momente auf den Punkt genau einzufangen. Bist du in der Wildlife-, Sport- oder Action-Fotografie beheimatet, ist die Canon EOS R7 zweifelsohne eine der besten Kameralösungen für deine Vorhaben.
Canon EOS R6 II: Beste Option für den professionellen Systemkamera Videodreh
Bereits für unter 2.700 Euro erhältst du aktuell die EOS R6 Mark II. Dafür hältst du dann ein leistungsstarkes und sehr robustes Kraftpaket in den Händen, die eine Vielzahl an herausragenden Fähigkeiten im Kamerainneren vereint. Das gilt nicht nur für die verbaute Hardware, sondern ebenfalls für den Dynamik- und Funktionsumfang.
Die Bandbreite an Features reicht hier von der integrierten Pre-shooting Option und Cloud RAW Bildverarbeitung über optischem IS bis hin zu erweiterten Belichtungszeiten. Auch die Video-Aufnahmezeit lässt sich deutlich verlängern. Eine Dauer von rund sechs Stunden ist bei Canons EOS R6 II Mindeststandard.
Die beste Kamera durch Ausstattungskomponenten für den professionellen Anspruch
Die Vollformatkamera EOS R6 Mark II bietet dir dabei ein breites Spektrum an Top-Features. Für herausragende Bildqualität – unabhängig von den Lichtverhältnissen – sorgen 24 MP mit bis zu ISO 102.400.
Bei voller AF/AE Nachführung erreichst du bis zu 40 Bilder pro Sekunde, wobei der Deep Learning AF auch außergewöhnliche Motive erkennt. Der kamerainterne Bildstabilisator (8-Stufen-Kompensation) liefert dir bei jedem verwendeten Objektiv stets eine hochwirksame Bildstabilisierung.
Die beste Performance für ein kreatives Filmen ohne Kompromisse
Auch im Hinblick auf Filmen und das Erstellen von Videos bietet dir die Kamera beste Möglichkeiten. Du filmst zum Beispiel großartige Oversampling 4K 60p-Videos oder alternativ ebenfalls beeindruckende 6K ProRes RAW-Videos.
Auch für professionelle Filmemacher setzen die Video-Modi echte Maßstäbe. Schon die Fotoqualität ist auf einem sehr hohen Level, aber die Videoqualität und nicht zuletzt auch die zugehörige Funktionsvielfalt macht die Systemkamera zu einer der besten Lösungen für die Videografie.
Canon EOS R5: Tolle Bildqualität in Kombination mit hohem Tempo
Vom Leistungspotenzial her zählt die Systemkamera Canon EOS R5 auf jeden Fall zu den besseren Modellen in dieser Kameratyp-Klasse.
Vielleicht wäre sie sogar die beste Lösung in diesem Bereich, wenn da nicht ein entscheidendes Manko wäre: Die EOS R5 von Canon ist eine der teuersten Systemkameras, die aktuell erhältlich sind. Schon für den nackten Body werden rund 3.500 Euro fällig.
Zusammen mit dem Objektiv RF 50 mm f1.8 bist du bereits bei über 4.000 Euro, mit einem RF 28-70 mm sogar bei mehr als 7.000 Euro. Richtig fotografieren ist in diesem Fall auch ein teures Fotografieren.
Profi-Fotografen und Profi-Filmer kommen voll auf ihre Kosten
Eine solche Investition stemmen auch im ambitionierten Hobbybereich nicht viele Fotografen und Fotografinnen. Aber auch das ergibt tatsächlich Sinn, denn die spiegellose Systemkamera ist zweifelsohne in den Profibereich einzuordnen. Und dies liegt an den teilweise überragenden Leistungen, der professionellen Ausstattung und den vielen funktionellen Einstellungsoptionen.
Daraus ergibt sich dann eben eine Top-Performance: Dank des 45-Megapixel-Sensors werden deine Fotoaufnahmen extrem detailreich und wiedergegeben. Die Bildqualität bei Videos ist teilweise sogar noch besser. Als Profi-Filmer nimmst du dabei 8K-Videos auf und nutzt den RAW-Aufnahmemodus.
Professionelles Equipment in allen Belangen
Neben der Bildqualität präsentiert sich die Canon EOS R5 auch in allen anderen Bereichen in absoluter Bestform. Besonders beeindruckend sind die sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit, der extrem scharfe Sucher und ein eminent leistungsstarker Autofokus, der problemlos an die Fokussierung von Top-Spiegelreflexkameras heranreicht. Mittels Deep Learning Algorithmen lernt der intelligente AF ständig dazu.
Das erhöht mit der Zeit immer weiter die Treffsicherheit bei Körpern, Gesichtern oder auch Augen. Zudem stellt dir die Canon EOS R5 verschiedene Optionen zur Verfügung, Fokus und Bokeh zu korrigieren. Lediglich bei der Schärfenachführung sind DSLR-Spitzenmodelle einen Tick besser. Entscheidest du dich für diese Systemkamera, setzt du auf professionelles Equipment in allen Belangen.
Stabilisierung in Kombination mit kompatiblen RF-Objektiven
Fujifilm X-H2: Systemkamera im Kompaktformat mit Spitzenleistung
Im Segment der Systemkameras mit kleinen APS-C-Sensoren tummeln sich alle etablierten Marken und beanspruchen mit immer neuen Modellen und Technologien die Vorherrschaft in dieser speziellen Kategorie.
Eine der besten Systemkameras in Kompaktform kommt dabei mit dem Modell X-HS aus dem Hause Fujifilm. Die spiegellose Systemkamera bringt volle Leistung auf den Punkt gebracht. Kaum ein anderes Modell kommt an diese starke Performance heran.
Da muss es schon eine deutlich teureren Profi-Kamera mit Vollformatsensor sein, wenn du noch mehr Leistung, Funktionen und Features möchtest.
Lohnenswert: Top-Performance ohne große Kompromisse
Die X-HS aus dem Universum der X-Serie hat aber selbst dann einen bedeutenden Vorteil: Mit knapp unter 2.000 Euro bietet sie gegenüber Profi-Kameras einen nahezu unschlagbar günstigen Preis.
Und das, obwohl du nur vergleichsweise geringe Abstriche im Hinblick auf die Gesamtperformance in Kauf nehmen musst. Alleine schon die technische Basis beziehungsweise Ausstattung hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Das erleichtert es dir auf jeden Fall, richtig fotografieren zu lernen.
Neben dem hervorragenden 40,2-Megapixel-Sensor X-Trans CMOS 5 HR hat die spiegellose Systemkamera Fujifilm X-H2 einen integrierten Bildstabilisator (IBIS), den bewährten X-Prozessor 5 sowie einen überaus schnellen und präzisen AF standardmäßig an Bord. Zudem erstellst du nahezu spielerisch Videos mit professionellem Hintergrund. Du kannst in 4K deine Filmideen umsetzen, kannst aber auch 8K Video in 30P nutzen.
Der Autofokus ist der schnellste und beste seiner Art
Ob Bildqualität, Arbeitstempo oder Zuverlässigkeit – die Fujifilm X-H2 liefert über alle Bereiche hinweg Spitzenleistungen und überzeugt auf der ganzen Linie. Ganz besonders hervorzuheben ist hierbei der integrierte AF. Gerade bei Motiven wie Porträts oder Landschaften brilliert der Autofokus mit seiner Fokussierungsgenauigkeit.
Diese entsteht genau genommen auf Basis der vergleichsweise hohen Pixelzahl. Denn dadurch erhöht sich gleichzeitig auch die Anzahl der Phasendetektionspixel, was dann wiederum die Präzision bei Motiven dieser Art deutlich verbessert. Außerdem verfügt das Modell über einen optimierten AF-Vorhersagealgorithmus.
Brillant bei der Scharfstellung von statischen Motiven
Dieser gewährleistet jetzt auch beim Nutzen von AF-C eine durchgehend stabile Fokussierung. Die Folge davon: Die X-H2 stellt in dieser Preisklasse die beste Kameravariante hinsichtlich der exakten Scharfstellung von statischen Motiven dar.
Einzig und alleine die Menüführung und die diesbezügliche Übersichtlichkeit sind bei der Fujifilm X-H2 zu bemängeln. Aber das wird erfahrene Fotografen und Videografen wahrscheinlich nicht weiter stören. Wenn du jedoch mit der Fujifilm X-H2 aber Fotografieren erst lernen möchtest, solltest du dich auf eine anspruchsvolle Lernkurve einstellen.
Fujifilm X-S10: Gute Performance unterhalb professionellen Ansprüchen
Die schon ab rund 850 Euro erhältliche Einsteiger Kamera Fujifilm X-S10 weist ein angenehm geringes Gewicht auf, ist handlich klein und liefert dir dabei Aufnahmen in einer tollen Qualität. Bei Fotos und Videos gibt es dabei keine allzu deutlichen Unterschiede zur Foto- und Videoqualität von Profi-Systemkameras.
Auch der integrierte Bildstabilisator überzeugt und verschafft dir einen Vorteil gegenüber älteren Modellen ohne stabilisierende Effekte. Dass die Fujifilm X-S10 dabei eben keine professionellen Ansprüche erhebt, zeigt sich dann an der Verarbeitung und der Ausstattung. So ist zum Beispiel das Gehäuse nicht wetterfest und weniger robust. Mit einer 0,62-fachen Suchvergrößerung zeigt sich zudem der Sucher kleiner dimensioniert.
Hervorragende Bildqualität bis maximal ISO 3.200
Der kleine APS-C Sensor arbeitet zuverlässig: Die X-S10 schießt bei Helligkeit beziehungsweise Tageslicht sehr detailreiche und scharfe Fotos. Die Bildqualität bleibt aber auch bei schlechten Lichtverhältnissen bis zu einem gewissen Grad hoch.
Bis ISO 1.600 beklagst du keinen nennenswerten Verlust an Schärfe und Exaktheit. Danach nimmt die Qualität dann aber doch ab. Das merkst du richtig bei Werten über ISO 3.200.
Die an sich starke AF-Leistung wird durch Verzögerungen getrübt
Der Autofokus reagiert demgegenüber flott und stellt dabei auch exakt scharf. Das macht die Fujifilm X-S10 zu einer guten Kameralösung für Schnappschüsse und Filmaufnahmen, bei denen nicht allzu schnelle Bewegungen des jeweiligen Motivs im Vordergrund stehen.
Kleine Abstriche gegenüber leistungsstärkeren Systemkameras musst du aber auch hier hinnehmen. So ist zum Beispiel das Umschalten zwischen den verschiedenen AF-Modi von der Navigation her mitunter völlig verzweigt. Das kostet eine Menge Zeit.
Außer bei Sport- und Action-Fotos bietet die X-S10 eine gute Performance
Auch die Nachführung der Schärfe erfordert Geduld, zumal der Fokus gerade bei Serienaufnahmen nicht immer richtig sitzt. Das ist schade, denn das Serienbildtempo selbst ist mit acht Aufnahmen in der Sekunde allemal schnell genug.
Insbesondere für Hobby-Sportfotografen entstehen durch die Behäbigkeit dann Probleme. Zählst du zu dieser Gattung von Fotografen respektive Fotografinnen, solltest du dich lieber auf DSLRs wie beispielsweise die Canon EOS 90D oder auch die Nikon D500 konzentrieren. Diese beiden Kameras sind ideal geeignet für Sport- und Action-Aufnahmen mit viel Dynamik und Bewegung.
Sehr detailreiche und knackig scharfe Videos in 4K oder Full HD
Videos drehst du mit 30 Bildern pro Sekunde in 4K. Das Ergebnis dabei: In der Regel sind alle Aufnahmen sehr detailreich und knackig scharf. Viel besser geht es nicht für eine Systemkamera mit kleinem APS-C Sensor. Vollformatlösungen wie etwa die Nikon Z6 II bieten natürlich noch bessere Ergebnisse.
Einen 8K-Modus oder 4K mit 60 Bildern pro Sekunde gibt es nicht. Der ist bei Fujifilm den wetterfesten Profi-Varianten X-T3 und X-T4 vorbehalten. Dafür hast du aber immerhin Full HD mit 60 Bildern pro Sekunde zur Verfügung. 240 Bilder pro Sekunde sind es sogar im Zeitlupenmodus.
Nikon Z7 II: Tolle Bildqualität, präzise, schnell und ausdauernd
Im Vergleich zur Nikon Z7 als Vorgängermodell bietet die Nikon Systemkamera Z7 II mehr Tempo und weist deutlich mehr Ausdauer auf. Ebenfalls verbessert präsentiert sich der Autofokus.
Und das gleich in zwei wesentlichen Bereichen: Er reagiert schneller und erkennt Motive präziser. Wie auch bei der Z7 sind Foto- und Videoqualität weiterhin sehr hoch.
Da jetzt aber mehr Prozessorpower zur Verfügung steht, legt die Nikon Systemkamera zudem hinsichtlich der Aufnahmen bei nicht optimalen Lichtverhältnissen zu.
Nach wie vor top: Sucher und Display haben eine schöne Größe, alle Bilder sind sehr detailreich und die Akkulaufzeit erlaubt lange Sessions mit hoher Intensität. Eingerahmt wird dabei alles von einem ergonomisch gestalteten Kameragehäuse, das ausgesprochen gut in der Hand liegt.
Details im Fokus – ausgezeichnete Qualität auch bei Schummerlicht
Ab rund 3.000 Euro erhältst du diese Nikon Systemkamera mit Vollformatsensor. Laufen Rabattaktionen, wie beispielsweise am Black Friday oder Cyber Monday, bekommst du die Kamera sogar schon für unter 2.500 Euro. Ein echter Schnäppchenpreis!
Denn das ist dann schon fast der Preisbereich der Z6 II. Letztere ist allerdings eine klassische Allround-Kamera, während die Z7 II mit ihrem 45-Megapixel-Sensor eher als ein Top-Detailspezialist konzeptioniert wurde.
Das siehst du an der in allen Belangen überzeugenden Bildqualität bei schlechteren Lichtverhältnissen wie Schummerlicht und bei ähnlich dunkleren Szenarien. Selbst bei vergleichsweise hohen ISO-Werten lassen sich keine auffälligen Qualitätsverluste finden.
Ein rundes Gesamtpaket mit vielen kleinen Verbesserungen
Das Zusammenspiel von Prozessorpower durch Expeed 6 und großem Zwischenspeicher erlaubt 85 Fotos mit vollem Tempo, sofern du schnelle SD-Karten nutzt. Die Sony Kamera SF-G3 stellt hier insbesondere eine gute Lösung dar.
Verwendest du Karten wie die Sandisk Extreme Pro CFexpress oder ähnliche CFexpress-Karten schafft die Nikon Systemkamera Z7 II sogar mehr als 200 Fotos direkt in einem Rutsch.
Pro Sekunde sind jetzt zehn Bilder pro Sekunde machbar. Oder fotografierst du lieber besonders langsam? Dann bietet dir die Z7 II noch ein Extra-Feature: Im manuellen Modus verlängerst du je nach Bedarf ganz einfach die Belichtungszeit auf maximal 15 Minuten. Richtig fotografieren wird dadurch noch einfacher.
Besonders interessant ist dies in erster Linie für Landschaftsfotografen, die gezielt einen starken Graufilter für die Verlängerung der Belichtungszeit einsetzen. Die Z7 II schafft das auch ohne Graufilter. Abgerundet wird der einwandfreie Gesamteindruck von 4K-Videos in Spitzenqualität, einem stärkeren Akku für mehr Ausdauer sowie einer großen Vielfalt an Funktionen.
Nikon Z8: Die beste Systemkamera Performance für ambitionierte Videografen
Mit der spiegellosen Vollformat-Kamera Nikon Z8 kannst du Fotos mit einer guten bis sehr guten Bildqualität realisieren. Filmen klappt noch besser. Von der Videoqualität her bietet die Z8 sogar eine bessere Performance als das Premium-Flaggschiff Nikon Z9. Das Prunkstück der Kamera stellt dabei der mehrschichtige CMOS-Vollformatsensor (45 Megapixel) dar. Diese Eigenschaften machen die Z8 zur besten Nikon Kamera auf dem Markt.
Treffsicherer Deep Learning Autofokus und rasante Serienbilder
Dieser Deep Learning AF sorgt im Zusammenspiel mit dem Expeed-7-Prozessor für die überzeugende Bildqualität. Gerade die Kantenschärfe beeindruckt bis einschließlich ISO 12.800. Details mit feinen Strukturen stellt die Kamera bis ISO 3.200 ohne Verluste dar. Auch sehr gut: In Folge sind über 350 JPEGs und bis zu 55 RAW-Aufnahmen bei 20 Bildern pro Sekunde möglich.
Die Akkulaufzeit (maximal etwa 430 bis 440 Aufnahmen) ist im Vergleich zur Konkurrenz zwar geringer, lässt sich aber mithilfe des optionalen Handgriffs verbessern. An Bord sind zudem auch ein Echtzeitsucher sowie ein neigbarer Monitor. Zudem ist die DSLM HDR-fähig.
Vollprofi für actionreiche Aufnahmen und die Videografie
Die wahre Berufung der digitalen Systemkamera findet sich allerdings in den Videoqualitäten wider. Die Aufnahmequalität überzeugt auf der ganzen Linie. Ob 4K-UHD-Auflösung (3.840 × 2.160) oder 8K-Auflösung (7.680 × 4.320) – bis zu jeweils 60 Bilder pro Sekunde in erstklassiger Qualität sind garantiert.
Hinzu kommen eine große Funktionsvielfalt im Video-Modus und das kompakt gebaute Gehäuse. Damit ist die Z8 im Vergleich zum Vorgängermodell sowie zur Z9 in der Gesamtbetrachtung die beste Kameravariante für die Videografie.
Panasonic Lumix DC-G110: Social Media Einsatz als Kernkompetenz
Bist du Vlogger oder planst du vielleicht Vlogging-Projekte? Dann führt für dich kaum ein Weg an der Lumix DC-G110 vorbei. Denn die Panasonic Kamera überzeugt mit qualitativ hochwertigen Videoaufnahmen sowie durchdachten Video-Features im Rahmen einer hervorragenden Ausstattung.
Dazu passt die einfache Handhabung und die Menü-Übersichtlichkeit. Allerdings ist die Akkulaufzeit verbesserungswürdig. Durch die Mitnahme einer geladenen Powerbank oder eines zweiten Ersatzakkus kannst du dieses Manko allerdings selbst kompensieren …
Teilweise bessere Performance als die eigenen Marken-Flaggschiffe
Die leichte und handliche Panasonic Kamera verfügt außerdem über einen drehbaren Monitor (180 Grad nach vorn). Das bringt zusätzliche Video-Power und ist ideal geeignet für Selfies oder Porträts.
An Bord ist mit dem MFT-Sensor (20,2 MP) auch ein starker Bildchip, der zusätzlich von einem 5-Achsen-Hybrid-Stabilisator unterstützt wird. Im Hinblick auf Detailtreue und Auflösung toppt die Lumix DC-G110 sogar die beiden Flaggschiff-Modelle Lumix DC-GH5 sowie Lumix DC-G9.
Zwischen Lifestyle-Charakter und Social Media Herausforderung
Die integrierte DFD-Technologie optimiert dabei die Schärfe von Videoaufnahmen beziehungsweise Fotos. Für das Filmen stehen dir zudem Optionen wie Zebra oder Histogramm zur Verfügung. Features dieser Art sorgen noch einmal für eine spürbare Qualitätsverbesserung der Aufnahmen.
Für Mehrwert sorgen aber auch die unterschiedlichen Rahmen, durch die du schon im Vorfeld Seitenverhältnis und Bildbereich. Ebenso wie die mögliche Streaming-Ankoppelung unterstreichen diese Features den Lifestyle- und Social-Media-Charakter der Panasonic Kamera Lumix DC-G110 noch einmal deutlich.
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