Lange Zeit galt die digitale Spiegelreflexkamera (DSLR) als das Nonplusultra unter Fotografen und Videofilmern. Diese Einschätzung trifft in dieser Form mittlerweile aber nicht mehr zu. Dank innovativer Technologien sind die früheren Nachteile der spiegellosen Systemkameras heute nicht mehr in der altbekannten Form gültig.
Das befeuert die Fragestellung „Spiegelreflex oder Systemkamera“ zusätzlich. Prinzipiell gibt es eigentlich immer nur einen prägnanten Unterschied zwischen einer DSLR und einer DSLM: Eine Spiegelreflexkamera verfügt über einen optischen Sucher. Zur Umlenkung der Lichtstrahlen benötigt eine DSLR dabei einen Spiegel.
Demgegenüber nutzt eine spiegellose Systemkamera immer nur einen elektronischen Sucher. Ein Spiegel ist hierfür nicht notwendig. Der Wegfall des Spiegels erlaubt es letztendlich auch, dass spiegellose Systemkameras weitaus leichter und kompakter gebaut werden können. Das führt zu deutlich spürbaren Vorteilen bei Handhabung und Bedienung gegenüber einer DSLR.
Insgesamt sprechen diese Vorteile für eine moderne DSLM:
- kompakte Bauweise und Body mit geringerem Gewicht
- in der Regel integrierter Bildstabilisator
- oftmals schnellere Bildfolgen im Vergleich zu einer DSLR
- völlig geräuschloser Modus möglich (kein Spiegelklappgeräusch)
- gut sichtbarer elektronischer Sucher auch bei schlechten Lichtverhältnissen
Richtig fotografieren: Unterschätze nicht die Vorzüge einer Spiegelreflexkamera
Dennoch solltest du eine Spiegelreflexkamera nicht von vorneherein abschreiben. Eine qualitativ hochwertige DSLR erfüllt immer noch höchste Ansprüche im Rahmen der ambitionierten und professionellen Fotografie.
Es gibt allerdings auch die typisch klassische Einsteiger Kamera. Modelle wie die Sony Spiegelreflexkamera Alpha 6400 kombinieren mittlerweile auch die Vorzüge beider Kameratypen.
Das spiegelt sich dann zum Beispiel auch im Gewicht wider. Die Sony Spiegelreflexkamera Alpha 6400 wiegt daher gerade einmal 403 Gramm und verzichtet zudem auf den eigentlich obligatorischen optischen Sucher. Damit zählt diese Sony Spiegelreflexkamera zu den so bezeichneten hybriden Modellen.
Die wesentlichen Vorteile einer Profi-DSLR auf einen Blick:
- hochwertige Sensoren und Prozessoren
- qualitätsstarke Verarbeitung für mehr Robustheit und Stabilität
- Vollformatsensor
- maximale Bildqualität auch bei hohen ISO-Werten
- optischer Sucher und übersichtlich gestaltete Kamerasteuerung
- Fokussierung auf die wesentlichen Einstellungskomponenten
Spiegelreflexkameras im Überblick
Spiegelreflex-Modell Canon EOS 850D
Mit dieser kleinen und leichten Spiegelreflexkamera für Einsteiger gelingt dir der perfekte Einstieg in die DSLR-Fotografie. Auch als bereits erfahrener Fotograf profitierst du von der intuitiven Bedienung und den zahlreichen Möglichkeiten zur Feineinstellung.
Die Highlights dieser Spiegelreflexkamera für Einsteiger sind das flott arbeitende AF-System mit 45 Feldern, Augenerkennung und zuverlässiger Schärfenachführung, die durchweg gute Bildqualität sowie die 4K-Videoaufnahme.
Spiegelreflex-Modell Canon EOS 90D
Diese leistungsstarke und gut ausgestattete Spiegelreflexkamera für anspruchsvollere Fotografen überzeugt durch eine hervorragende Bildqualität, ein hohes Arbeitstempo, hervorragende Ausdauerwerte und eine genaue Schärfenachführung.
Auch bei schlechteren Lichtverhältnissen sind detailreiche Aufnahmen gewährleistet. Bei höheren ISO-Einstellungen kommt es bei dieser Spiegelreflexkamera allerdings zu Schärfeverlusten.
Spiegelreflex-Modell Canon EOS 5D Mark IV
Wenn du eine Kamera suchst, die dir eine Top-Bildqualität bei jedem Licht liefert, liegst du mit diesem Spiegelreflex-Modell goldrichtig – und das sowohl bei Fotos als auch bei Videos.
Hinzu kommen ein sehr hohes Tempo, ein überaus präziser AF und eine umfangreiche Ausstattung samt WLAN sowie GPS. Grundsätzlich erfüllt die Spiegelreflexkamera Canon EOS 5D Mark IV alle Voraussetzungen für den professionellen Einsatz.
Spiegelreflex-Modell Canon EOS 6D Mark II
Mit dieser preiswerteren Spiegelreflexkamera für Einsteiger entscheidest du dich für das Canon Anfängermodell unter Vollformat-Kameras schlechthin. Ein sehr genauer AF, der besonders lichtempfindliche Sensor und eine ausgezeichnete Fotoqualität sorgen dabei für eine gute Performance.
Verzichten musst du bei dieser Spiegelreflexkamera für Einsteiger allerdings auf 4K-Videos. Auch bei Tempo und Ausstattung hängt das Spiegelreflex-Modell EOS 6D Mark II den Profi-Modellen ein wenig hinterher. Um fotografieren lernen zu können, ist dies die beste Kamera von Canon im Bereich Spiegelreflex.
Spiegelreflexkamera Nikon D850
In Sachen Auflösung und Geschwindigkeit stellt die Nikon D850 die beste Kamera in ihrem Preissegment dar. Neben der hohen Geschwindigkeit und der enormen Auflösung bietet die wuchtige Vollformat-Spiegelreflex dabei noch viele weitere Highlights.
Sie stellt extrem präzise und schnell scharf, reagiert blitzschnell und schießt extrem qualitätsstarke, detailreiche Aufnahmen bei Foto und Video. Das robuste Gehäuse und eine umfangreiche Ausstattung runden das erstklassige Gesamtpaket zusätzlich ab. Allerdings musst du für das Profi-Modell auch rund 2.250 Euro investieren.
Spiegelreflexkamera Nikon D780
Die 2020 vorgestellte Semi-Profi-Kamera D780 ist ein wahres Allroundtalent. Die Verlässlichkeit steht im Vordergrund. Dazu reicht der Spiegelreflexkamera ein wetterfestes sowie handliches Gehäuse, eine Auflösung von 24 Megapixeln, eine starke Serienbildrate von zwölf Bildern pro Sekunde und ein klappbares Display.
Die Qualität ist grundsätzlich einwandfrei. Dennoch gibt es ein Problem: Mit der Z6 hat Nikon schon eine spiegellose Kamera im Portfolio, die genau die gleichen Merkmale aufweist, dabei aber günstiger ist. Während du die D780 für etwa 1.700 Euro erhältst, gibt es die Z6 mitunter schon für rund 1.470 Euro.
Spiegelreflex-Modell Pentax K-3 Mark III
Die Pentax K-3 Mark III zählt zu den vergleichsweise neueren Spiegelreflexkameras für die anspruchsvollere Fotografie. Da diese spiegellose Kamera in diesem Fall lediglich einen Sensor im APS-C-Format nutzt, bietet dir die Pentax K-3 Mark III ähnlich kompakte Abmessungen wie eine klassische Systemkamera.
Grundsätzlich überzeugt das Kameramodell mit einem sehr stabilen Gehäuse, einer hohen Bildqualität, einem großen Sucher und einem rasanten Autofokus.
Zudem greifst du auf Extras wie die Pixel-Shift-Funktion, das PENTAX Real-time Scene Analysis System und ausgefeilte Operationssysteme zur Bildumsetzung zurück. Aber: Zum Filmen eignet sich diese Spiegelreflexkamera nur bedingt.
Denn die Dateigröße begrenzt die Aufnahmedauer und die Schärfe wird beim Videodreh nicht nachgeführt. Ähnlich wie bei der Sony Spiegelreflexkamera Alpha 6400 basiert dieses Modell auf einem hybriden Ansatz.
Systemkameras im Überblick
Der Trend geht aber klar in Richtung der spiegellosen Systemkamera. Längst haben auch die Big Player am Spiegelreflex-Markt die Zeichen der Zeit erkannt. Viele etablierte Hersteller – wie zum Beispiel Sony oder Canon – haben sich im Hinblick auf die weitere Forschung und Entwicklung komplett aus diesem Marktsegment verabschiedet.
Die dadurch freigesetzten Ressourcen nutzen sie jetzt lieber für zügige Entwicklungssprünge im DSLM-Bereich. Dabei konzentrieren sich die Hersteller auch auf spezifische Vorteile und Merkmale, um sich deutlich von der Konkurrenz abzuheben. Welches Modell die beste Systemkamera für dich darstellt, hängt dabei immer von deiner Intention und deinen Projekten ab.
Canon Systemkameras – die wichtigsten Merkmale
Ob fotografieren lernen oder professionell beziehungsweise richtig fotografieren – Canon hat Systemkameras für verschiedenste Ansprüche im Portfolio. Als Rahmen hierfür dient die R-Modellserie.
Die preisliche Bandbreite reicht dabei von rund 800 Euro bis insgesamt etwa 6.000 Euro für eine Systemkamera (Stand Januar 2024). Die Kameras weisen zum Teil preisbedingte und zielgruppenspezifische Unterschiede auf. Doch es gibt auch modellübergreifende Gemeinsamkeiten.
Hierzu zählt in erster Linie der von Canon genutzte R-Anschluss. Dieser erlaubt es, dass du jederzeit auf eines der zahlreichen RF-Objektive für die R-Kameraserie zurückgreifen kannst. Achte in diesem Fall allerdings explizit darauf, ob deine Kamera mit einem Vollformatsensor oder dem kleineren APS-C-Sensor ausgestattet ist. Hier kommt es sonst zu Kompatibilitätsproblemen.
Der Dual-Pixel-Autofokus zählt bei der R-Serie zu den Standardkomponenten
Zudem verfügt jede spiegellose Systemkamera von Canon über einen Staub- und Spritzwasserschutz sowie ein dreh- und schwenkbares Touch-Display. Lediglich der EOS R10 hat Canon keinen Schutz gegen Spritzwasser und Staub spendiert. Außerdem haben sämtliche Modelle der R-Serie einen Dual-Pixel-Autofokus inklusive eines Augen-AFs an Bord.
Dieser besonders zuverlässige und schnelle AF für Fotos und Videos stammt direkt aus der Entwicklungsschmiede des japanischen Herstellers. Generell legt Canon großen Wert auf eine ausgezeichnete Material- und Verarbeitungsqualität seiner Systemkameras der R-Serie. Das gilt sowohl für die Spitzenmodelle als auch für jede Systemkamera für Einsteiger.
Beliebte Systemkameras
Sehr beliebt bei Fotografen sind vor allem die Systemkamera Canon EOS R6 Mark II und die Canon EOS R7. Die beiden Modelle stellen wir dir im Rahmen der folgenden Kurzporträts etwas näher vor.
Canon EOS R6 Mark II: Vollformatkamera mit richtig Power
Du möchtest eine Systemkamera mit viel Tempo, die eine tolle Performance mit großartigen Bildern liefert? Dann stellt die Canon Systemkamera EOS R6 Mark II eine optimale Lösung dar: Diese spiegellose Kamera kann genau genommen alles und das sogar richtig gut. Der fantastische Autofokus ist dabei als besonderes Extra hervorzuheben.
Die Highlights auf einen Blick:
- 24MP mit Standard-ISO bis zu 102.400
- bei voller AF/AE Nachführung bis zu 40 Bilder pro Sekunde
- Deep Learning AF mit bis zu 4897 Messpunkten
- IBIS (Bildstabilisator) mit bis zu 8 Stufen Kompensation
- Videos mit 6K60p RAW bei externer Aufzeichnung
- Videos mit 4K60p Oversampled ohne Crop
- bis zu 60 Bilder pro Sekunde bei 4K
Diese Canon Systemkamera präsentiert sich als ein echtes Universaltalent: Ob bei Sonnenschein oder bei Schummerlicht – sie liefert immer Foto- und Videoaufnahmen in hochwertiger Qualität. Das liegt nicht zuletzt an den Profigenen.
Denn die EOS R6 Mark II übernimmt viel Technik und zahlreiche Funktionen vom Profi-Top-Modell EOS R3, wie zum Beispiel die Bildelektronik und den Sensor.
Das sorgt dafür, dass die Canon Systemkamera EOS R6 Mark II einen richtig schnellen Autofokus mit äußerst präziser und rasanter Motiverkennung bietet. Zudem gestattet dir der integrierte Bildprozessor den Zugriff auf sehr viele Videofunktionen. Vorteilhaft kommt hinzu, dass der Prozessor stets sehr sparsam agiert. Dadurch kannst du extralange Videodrehs realisieren.
Von diesen Vorteilen profitierst du nachhaltig:
- herausragende Bildqualität in allen Lichtsituationen
- extrem schneller und vielseitiger Autofokus
- Videos in durchgehend professioneller Aufnahmequalität
- bis zu 6 Stunden Video-Aufnahmezeit
Diese Schwachstelle solltest du berücksichtigen:
- vergleichsweise lange Einschaltzeit
Zielgruppen und Preise: Für wen ist die EOS R6 Mark II ideal geeignet?
Die Hybridkamera EOS R6 Mark II ist ein Modell, das dir innovative Möglichkeiten für die kreative Arbeit bietet. Ihre Vielseitigkeit entpuppt sich dabei als ein echter Trumpf. Einsetzen kannst du die Canon Systemkamera zum reinen Freizeitvergnügen oder auch im Rahmen von kommerziellen Aufträgen.
Den Canon EOS R6 Mark II Body gibt es ab etwa 2.150 Euro. Du möchtest lieber gleich ein Objektiv dabeihaben? Dann sind etwa die Kit-Versionen 24-105 mm f4.0 (ab 3.449 Euro) oder das Kit 24-240 mm + 50 mm (ab etwa 3.750 Euro) interessant für dich (Stand Januar 2024).
Canon EOS R7: Günstige und kompakte Alternative zum Spitzenmodell EOS R3
Die Canon EOS R7 ähnelt technisch und funktionell dem Profi-Top-Modell EOS R3. Dabei ist die spiegellose Systemkamera aber deutlich kleiner und zudem auch weitaus günstiger. Sie präsentiert sich dabei als ein echtes Top-Modell im Mini-Format.
Die Highlights auf einen Blick:
- 32,5 Megapixel APS-C Sensor
- Dual Pixel CMOS AF II inklusive Deep Learning KI und iTR AF-Technologie
- kamerainterner 8-Stufen-Bildstabilisator
- Reihenaufnahmen mit bis zu 15 B/s beziehungsweise 30 B/s (elektronischer Verschluss)
- 4K mit 60 Bildern pro Sekunde
Bereits im Jahr 2020 veröffentlicht, zählt die Canon EOS R7 auch heute noch zu den Spitzenmodellen ihrer Klasse. Sie überzeugt mit einer guten Bildqualität, einem extrem hohen Arbeitstempo sowie einer großzügig gestalteten Ausstattung. Auch modernere Systemkameras mit kleineren Sensoren (APS-C und MFT) können da oftmals nicht mithalten.
Selbst Vollformatkameras haben Probleme, das Leistungsniveau der EOS R7 zu toppen. Und die, die es schaffen, sind deutlich teurer. Die EOS R7 gilt daher als ein echter Tipp für anspruchsvolle und ambitionierte Fotofans mit vielen Ideen und hohen Ansprüchen. Vor allem bei weiter entfernten Motiven spielt die Kamera ihre ganze Klasse aus.
Gibt es auch Schwachstellen? Nicht wirklich. Wenn überhaupt, dann lässt sich die Sucher-Performance ein wenig bemängeln. Zwar setzt Canon hier auf einen schnellen und großen Sucher, aber im Rahmen der 1024 x 768 Bildpunkte ist das Ergebnis in Anbetracht der Preisklasse mitunter etwas pixelig geraten. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau
Von diesen Vorteilen profitierst du nachhaltig:
- hervorragende Bildqualität
- Top-Autofokus mit ausgezeichneter Motiverkennung
- sehr hohes Tempo
- extrem schnell bei Serien
- stets stabil dank eingebautem Bildstabilisator
- beeindruckende 4K-Videos
Diese Schwachstelle solltest du berücksichtigen:
- Sucher für die Preisklasse etwas pixelig
Zielgruppen und Preise: Für wen ist die Canon EOS R7 ideal geeignet?
Den nackten Body der EOS R7 erhältst du ab etwa 1.195 Euro. Die klassische Kit-Variante 18-150 mm gibt es ab 1.575 Euro. Entscheidest du dich für die Kit-Option RF-S 18-150 mm F3.5-6.3 IS STM (kombiniert gleich mehrere Objektive), musst du schon rund 1.900 Euro investieren (Stand Januar 2024).
Grundsätzlich ist die EOS R7 immer dann der ideale Begleiter, wenn du regelmäßig dynamische Actionfotografien oder Sport- und Naturaufnahmen machst. Mithilfe eines All-in-One-Objektivs bist du zudem gerade bei Wildlife- und Reisefotos, Porträts und Makro-Aufnahmen bestens ausgestattet.
Fujifilm Systemkameras – die wichtigsten Merkmale
Das digitale Mittelformat ist Fujifilms Kernkompetenz. Die Produktpalette an spiegellosen Systemen von Fujifilm reicht im Allgemeinen von der günstigeren APS-C-Klasse bis hin zu Mittelformatkameras.
Charakteristisch für die Systemkameras von Fujifilm sind dabei die vom Unternehmen selbst entwickelten X-Trans-Sensoren im APS-C-Format (23,6 x 15,6 Millimeter). Mit diesen Sensoren und dem zugehörigen X-System sorgte Fujifilm in den vergangenen Jahren für mächtig Furore.
Gerade die APS-C-Modelle X-T2 und X-Pro2 zählen zu den besten Modellen, die der spiegellose Markt zu bieten hat. Lediglich Vollformatkameras wie beispielsweise die Sony Alpha 7R II bieten eine noch bessere Bildqualität. Auch am Beispiel der X-T5 lassen sich die Stärken der kompakten Modelle von Fujifilm gut dokumentieren.
Fujifilm X-T5: Keine Kompromisse bei der Fotoqualität
Wenn du eine zuverlässige spiegellose Kamera für besonders detailreiche Fotos suchst, kommst du an der Systemkamera Fujifilm X-T5 nicht vorbei. Der 40-Megapixel-Sensor liefert eine derart starke Performance, die selbst größere und teurere Vollformatmodelle ins Schwitzen bringen.
Die Highlights auf einen Blick:
- X-Trans CMOS 5 HR Sensor
- 40,2 Megapixel
- integrierte Bildstabilisierung (IBIS) mit 5-Achsen-Kompensation
- X-Prozessor 5
- Pixel Shift Multi-Shot (20 hoch-auflösende Bilder im Rohdatenformat nacheinander)
- Videos im 6,2K/30p 4:2:2 10-Bit-Format
Die Auflösung gewährleistet sehr detailreiche Aufnahmen. Bis ISO 1600 sehen X-T5 Aufnahmen einfach klasse aus. Selbst die Canon EOS R7 mit ihren insgesamt 33 Megapixeln kann da nicht mithalten. Auch die gewaltige Prozessorpower steht für bessere Bilder.
Im Gegensatz zum Vorgängermodell gibt es zudem jetzt einen AF mit aufwendiger Motiverkennung, einen schön großen Sucher (Suchervergrößerung: 0,80-fach) sowie eine spürbar verbesserte Schärfenachführung.
Videos erstellst du ebenfalls in hoher Bildqualität. Allerdings bieten die Schwestermodelle X-H2 und X-H2S eine noch bessere Qualität und mehr Videofunktionen. Für Videofilmer sind diese Modelle daher noch besser geeignet.
• 26,16 Megapixel
• X-Trans CMOS 5 HS Sensor
• X-Prozessor 5
• Integrierte Bildstabilisierung (IBIS)
• Präziser & schneller Autofokus
• 4K Video in 120P
Von diesen Vorteilen profitierst du nachhaltig:
- ausgezeichnete Bildqualität
- präziser und schneller Autofokus
- sehr hohes Tempo
- komfortable Bedienung
- großer und außergewöhnlich detailreicher Sucher
Diese Schwachstellen solltest du berücksichtigen:
- Schärfeverlust bei sehr hoher ISO-Einstellung
- teilweise etwas unübersichtliches Menü
Zielgruppen und Preise: Für wen ist die Fujifilm X-T5 ideal geeignet?
Rund 1.650 Euro musst du für den Body investieren. Für das Fujifilm X-T5 Kit 17-70 mm Tamron VC RXD werden dagegen um die 2.200 Euro fällig. Die Fujifilm X-T5 eignet sich grundsätzlich für anspruchsvolle beziehungsweise ambitionierte Hobby-Fotografen, die viel Wert auf Mobilität legen und dabei keine Kompromisse hinsichtlich der Bildqualität eingehen möchten (Stand Januar 2024).
Olympus OM System Systemkameras – die wichtigsten Merkmale
Systemkameras von Olympus fokussieren sich auf ein fortgeschritteneres Publikum als Zielgruppe. Dies äußert sich in einer Vielzahl von Funktionen, wie beispielsweise ein Multi-Face-Zubehörschuh oder ein Touchscreen. Ansonsten bieten die spiegellosen Systemkameras von Olympus häufig eine sehr hohe Bildauflösung und schießen teilweise rund 120 Bilder pro Sekunde.
Du profitierst dabei auch von den Micro Four Thirds (MFT)-Standards. So sorgt das sehr kompakte Design in Kombination mit Benutzerfreundlichkeit und einer erstklassigen Bildqualität für ein Plus an fotografischem Freiraum.
Die Micro-Four-Third-Objektive lassen sich beliebig austauschen. Das erhöht zusätzlich deinen jeweiligen individuellen Ansatz sowie deine Flexibilität. Besonders begehrt ist daher auch das OM System OM-1, das sowohl für Fotografen als auch für Videofilmer eine gute Lösung darstellt.
OM System OM-1: Fokus liegt auf moderner Technik und fortschrittlichen Funktionen
Bei dieser Olympus Systemkamera handelt es sich um eine vielseitige High-End-Kamera. Sie bietet dir eine kompakt-leichte Bauweise, Wetterfestigkeit sowie ein großes Spektrum an fortschrittlichen Technologien und Funktionen. Das bringt dir viel kreativen Spielraum.
Die Highlights auf einen Blick:
- 20MP Stacked BSI Live MOS Sensor mit Quad-Pixel-Technik
- Cross-Quad-Pixel-AF mit 1.053 Kreuz-AF-Punkten
- 120fps bei Serienbildaufnahmen
- 8,0 EV-Stufen Bildstabilisation
- bis zu 120 Bilder pro Sekunde im Hochgeschwindigkeitsmodus SH1
- TruePic X und Live ND
- IP53 Wetterschutz
Die Olympus Systemkamera wartet mit neuem Bildsensor und schnellem Bildprozessor auf. Sie punktet dabei mit einem robusten Gehäuse, einer sehr starken Bildqualität, einem schnellen AF mit zuverlässiger Motiverkennung und einer üppigen Ausstattung rund um den sehr detailreichen und großen Sucher.
Nur eine kleine Schwäche solltest du dabei berücksichtigen: Für Videos in 4K steht dir bei der Olympus Systemkamera OM-1 nicht die komplette Sensorfläche zur Verfügung. Ansonsten gibt es nur sehr wenige Kameras, die wirklich besser sind. Und wenn, dann handelt es sich meistens um deutlich teurere Vollformatmodelle.
Von diesen Vorteilen profitierst du nachhaltig:
- gute Bildqualität
- präziser Autofokus mit aufwendiger Motiverkennung
- hohes Tempo
- gut strukturierte Menüführung
- detailreicher und gigantischer Sucher
- sehr viele Videofunktionen
Diese Schwachstelle solltest du berücksichtigen:
- 4K-Video verwendet nicht die gesamte Sensorfläche
Zielgruppen und Preise: Für wen ist die OM System OM-1 ideal geeignet?
Die Olympus Systemkamera OM System OM-1 (Body) gibt es ab rund 1.800 Euro. Etwa 2.000 Euro musst du für das OM System OM-1 Kit 12-40 mm f2.8 Pro II bezahlen. Noch einmal 800 Euro mehr kostet das OM-1 Kit ED 2,8/12-40mm PRO II. Diese High-End-Kamera ist für besonders anspruchsvolle Fotografen und auch Videofilmer bestens geeignet (Stand Januar 2024).
Nikon Systemkameras – die wichtigsten Merkmale
Der Trend geht bei Nikon klar zum Vollformatsensor. Das ist ein wichtiger Faktor für Fotografen und Videofilmer mit höchsten Ansprüchen. Dabei gilt: Je größer der verbaute Sensor ausfällt, desto mehr Licht wird eingefangen.
Das bedeutet dann in der Regel auch eine höhere Bildqualität. Nikon setzt daher bei vielen Modellen auf eine entsprechend hohe Megapixel-Anzahl. Allerdings kann dies bei höheren ISO-Werten zu einem größeren Rauschen führen.
Grundsätzlich offenbaren die verschiedenen Nikon Systemkameras mit Vollformatsensor viele Gemeinsamkeiten: So sind die Gehäuse immer gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Zudem zählt ein integrierter Bildstabilisator zum Ausstattungsstandard.
Insgesamt zeichnen sich jede Nikon Systemkamera durch
- innovative Technologien,
- eine hohe Auflösung,
- hochwertige Sensoren,
- Präzision,
- ein stets flottes Arbeitstempo sowie
- ein neigbares Touchdisplay
aus.
Die neueren Modelle sind außerdem mittlerweile alle mit High-Speed-USB-Anschluss ausgerüstet. Mit der Z-Serie führte Canon zudem zeitgleich den Z-Anschluss ein. Stellvertretend für die Leistungskraft der Z-Serie steht die Nikon Systemkamera Z6 II.
Nikon Z6 II: Fotos und Videos in top Qualität
Die Nikon Systemkamera Z6 II überzeugt mit einer langen Akkulaufzeit und einer tollen Bildqualität auch bei sehr hohen ISO-Werten und schlechten Lichtverhältnissen. Dabei agiert die Profi-Systemkamera stets blitzschnell und punktet mit einer einfachen Handhabung beziehungsweise Bedienung.
Die Highlights auf einen Blick:
- 24,5 MP CMOS-Vollformatsensor mit FX-Format (35,9 mm x 23,9 mm)
- Dual EXPEED 6 Prozessor
- 0,5 Zoll (1,27 cm) OLED-Sucher mit 3,69 Millionen Bildpunkten
- 273-Punkt-Hybrid-AF mit Augenerkennung
- Serienaufnahmen mit 14 Bildern pro Sekunde
- 4K-Videoaufnahme mit 60fps
Die Nikon Systemkamera Z6 II ist gerade bei Serienaufnahmen mit bis zu 13 Bildern pro Sekunde sehr flott unterwegs. Zudem zeigt sie dabei deutlich mehr Ausdauer als noch das Vorgängermodell. Gleiches gilt für die Reaktionsgeschwindigkeit des AF-Systems sowie die Motiverkennung.
Ebenfalls super: Dank des großen Displays und Suchers erhältst du immer ein überaus detailreiches Bild zur Ansicht. Der eingesetzte Bildstabilisator gleicht mögliche Wackler beim Fotografieren ausgezeichnet aus. Canon spendiert der Z6 II auch einen besonders großen Kameragriff sowie eine ausgeprägte Daumenstütze. Das steigert das Handling der Kamera maßgeblich.
Von diesen Vorteilen profitierst du nachhaltig:
- Top-Bildqualität auch bei schlechteren Lichtverhältnissen
- sehr großer und sehr detailreicher Sucher
- AF reagiert sehr schnell
- hohes Serientempo
- super detailreiches Display
- sehr hohe Videoqualität
- viele Profi-Video-Optionen vorhanden
Diese Schwachstelle solltest du berücksichtigen:
- 4K-Video teilweise nur als Ausschnitt
Zielgruppen und Preise: Für wen ist die Nikon Z6 II ideal geeignet?
Rund 1.500 Euro bezahlst du für den nackten Body. Entscheidest du dich für den Z6 II Kit Z 24-70 mm f4.0, investierst du mindestens 1.950 Euro. Für Video-Enthusiasten ist zudem das Z6 II Essential Film Kit UVP für etwa 3.400 Euro interessant (Stand Januar 2024). Die Gesamtkonstruktion richtet sich zum einen an Fotografen, die ein kompaktes System mit außerordentlicher Fotoqualität verbinden.
Zum anderen aber auch an Videofilmer, die Aufnahmen in Kinoqualität erstellen möchten. Die Stärken der Kamera rund um kompakte Handlichkeit, kompromisslose Abbildungsleistung und Flexibilität kommen so beispielsweise gerade bei der Hochzeitsfotografie und der professionellen Videoproduktion zum Tragen.
Sony Systemkameras – die wichtigsten Merkmale
Insbesondere die Sony Alpha 7 hat das prestigeträchtige Vollformat sehr stark geprägt. Laut Sony nutzen weltweit um die 200.000 Fotografen das System Alpha 7 III. Überhaupt überzeugt die Alpha-Reihe und bietet für so ziemlich jedes Vorhaben eine passende Kamera mit einer beinahe durchgehenden Top-Auflösung.
Sony-Systemkameras überzeugen dabei vor allem mit dem kamerainternen Bildstabilisator sowie im Hinblick auf Arbeitsgeschwindigkeit sowie AF-Tempo. Hinsichtlich der Augenerkennung und des Fokus-Trackings hat Sony gegenüber der Konkurrenz die Nase sogar vorn. Für Hobby-Fotografen oder Einsteiger bieten sich aufgrund der geringeren Anschaffungskosten wahrscheinlich eher die Sony-Modelle mit APS-C-Sensor an.
Benötigst du allerdings eine höhere Lichtempfindlichkeit bei einer gleichzeitig geringeren Tiefenschärfe, entscheidest du dich besser für ein Sony-Modell mit Vollformat-Sensor. Besonders mehrwertig präsentiert sich hier gerade die Alpha 7 IV.
Sony Alpha 7 IV erreicht in vielen Bereichen Profi-Niveau
Die spiegellose Systemkamera Sony Alpha 7 IV steht für viel Tempo, tolle Bilder, 4K-Video, Echtzeit-AF, Livestreaming und eine Top-Ausstattung. Hinzu kommen ein detailreicher Sucher und eine besonders lange Akkulaufzeit. Der gute Autofokus stammt dabei aus dem Repertoire der Profi-Modelle Alpha 1 und Alpha 9 II.
Zudem schafft die Alpha 7 IV bis zu zehn Aufnahmen pro Sekunde. Der Sensor bietet eine Auflösung von 7008 × 4672 bei insgesamt 33 Megapixeln. Für zusätzliche Vorteile bei der Bildverarbeitung sorgt der leistungsstarke Prozessor Bionz XR. Zudem sind Videos in 4K mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde möglich.
Die Sony Alpha 6400 ist die beste Kamera für Einsteiger
Unterstützt wird die Videografie dabei durch einen funktionell außerordentlich guten Video-Modus. Der Sony Alpha 7 IV Body ist ab ca. 2.100 Euro erhältlich. Für Kit-Versionen wie Sony Alpha 7 IV Kit 28-70 mm musst du rund 2.450 Euro zahlen.
Im APS-C-Sensor-Bereich liefert beispielsweise die leistungsstarke Einsteiger Kamera Alpha 6000 eine gute Performance ab. Mit einem Preis von unter 900 Euro für den Body bilden hier vor allem Anfänger und noch unerfahrene Hobby-Fotografen die wichtigste Zielgruppe (Stand Januar 2024).
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